Der Markt für Altkunststoffe 2005 bis 2015

Kennzahlen der Studie

  • Studiennummer: 09-1307
  • Seitenzahl: 606 Seiten
  • Erscheinungsdatum: Juni 2006
  • Preis: 3.900,00 Euro

Mengen- und Preisentwicklung, Wettbewerb, Recyclingtechnologien

Verbesserte Verwertungstechnologien, gestiegene Preise von Primärkunststoffen und insbesondere der chinesische Rohstoffhunger haben die Preise für Altkunststoffe in die Höhe getrieben. Der Altkunststoffmarkt ist, bedingt durch die Vielzahl an Kunststoffsorten und -typen sowie die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, sehr stark segmentiert, weshalb die Stoffströme einer differenzierten Betrachtung unterzogen werden müssen. Nicht in allen Teilmärkten ist ein Mengenwachstum zu verzeichnen: Im Markt für Produktionsabfälle hat ein Rückwärtstrend eingesetzt, dessen Ursachen jedoch nicht in der Konjunkturschwäche der Kunststoffindustrie zu suchen sind. Im Gegenteil: Während für die kunststoffverarbeitende Industrie ein stabiles Wachstum prognostiziert wird, sinken die Abfallmengen durch die zunehmende In-Line-Verwertung, aber auch durch die Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland. Durch gestiegene Preise für Produktionsabfälle, lohnt es sich für die Kunststoffverarbeiter vermehrt in Recyclingtechniken (z.B. Schneidmühlen) zu investieren.

Unsicherheiten birgt zudem die Kunststofffraktion aus der Getrenntsammlung von Leichtverpackungen: Der neu entstandene Wettbewerb unter den dualen Systemen zwingt die Unternehmen zu Kostensenkungen. Die Quote für die werkstoffliche Verwertung sowie die Qualität der Recyclate kann dadurch sinken.

Trittbrettfahrer, Selbstentsorgergemeinschaften und Fehlwürfe der Verbraucher belasten die ohnehin nicht gute Qualität dieser Post-Consumer-Kunststoffe. Anderseits bietet sich hierdurch auch die Chance zur weiteren Öffnung dieses stark reglementierten Marktes sowie den Einsatz neuer Technologien für die werkstoffliche Verwertung.

Die Studie analysiert die Entwicklung des Marktes und gibt dabei einen Überblick zu bestehenden Markt- und Kostenstrukturen, derzeitige Verwertungstechnologien und Abfallmengen. Dabei werden u.a. folgende Fragestellungen beantwortet:

  • Welche Einflussfaktoren wirken auf die Preise von Primär- und Altkunststoffen?
  • Wie wird sich die Menge der Altkunststoffe aus Produktions- und Siedlungsabfällen entwickeln?
  • Wie wird sich der Einsatz neuer Technologien auf die Kosten des Kunststoffrecyclings auswirken?
  • Welche Verwertungsvariante (werkstofflich, rohstofflich, energetisch) ist unter welchen Bedingungen die sinnvollste?
  • Wo konkurrieren die Interessen der stofflichen Verwerter mit denen der EBS-Aufbereiter?
  • Wie wird sich der Einsatz neuartiger Kunststoffe, z.B. kompostierbarer Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen auf den Markt auswirken? Welche Potenziale sind dort vorhanden?
  • Wie sehen die Wettbewerbsstrukturen aus?
  • Welche Trends, Chancen und Risiken bestehen am Markt?

Ziele und Nutzen

Die Studie gibt Antworten auf wichtige Fragen, die im Zusammenhang mit der Verwertung von Altkunststoffen und dem Einsatz von Regranulaten zu stellen sind. Der Fokus dieser Studie richtet sich auf zukünftige Marktentwicklungen und betrachtet dabei auch die technologischen und wirtschaftlichen Handlungsoptionen für Entsorgungs- und Verwertungsunternehmen sowie Kunststoffverarbeiter. Ausgehend von der aktuellen Situation und den zu erwartenden Entwicklungen liefert sie Strategieoptionen, Chancen und Risiken sowie Trends aus dem Markt für und Altkunststoffe. Sie bietet für Industrieunternehmen, Entsorger und Verwerter die Möglichkeit, gezielt eigene fundierte Strategien abzuleiten, um am Markt bestehen zu können oder neue Geschäftsfelder zu erschließen.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen für die Potenzialstudie 103 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Industrieunternehmen
  • Betreiber von Sortier- und Aufbereitungsanlagen
  • Entsorgungsunternehmen
  • Anlagenbauer
  • Garantiegeber
  • Dienstleister und Berater

Die Auswertung der Ergebnisse aus Field- und Desk-Research führen zu abgesicherten Aussagen über Märkte, Trends, Wettbewerb und Handlungsoptionen im Markt für Altkunststoffe. Mit Hilfe einer multivariaten Trend-Impact-Analyse™ werden Daten und Informationen quantifiziert und in einer wissensbasierten Datenbank konzentriert. Daraus werden u.a. Szenarien gebildet und entsprechende Prognosen generiert.

Zielgruppe

Mit Hilfe dieser Potenzialstudie können sich sowohl Industrieunternehmen aus der Kunststoffverarbeitung und -herstellung, als auch Entsorgungs-, Verwertungsunternehmen und Händler einen Überblick über zukünftige Potenziale auf dem Markt für Altkunststoffe verschaffen. Der Nutzen ergibt sich für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Marketing und Vertrieb. Des weiteren können Interessenverbände diese Studie als Empfehlungsgrundlage für ihre Mitglieder verwenden.

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Der Markt für Altkunststoffe 2005 bis 2015
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Die Potenzialstudie »Der Markt für Altholz in Deutschland bis 2030 (2. Auflage)« kostet als Printversion (persönliches Exemplar) EUR 4.900,00. Zusätzliche Kopien (Verwendung nur innerhalb des Unternehmens) stellen wir Ihnen für EUR 400,00 zur Verfügung. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Die Rechnungsstellung erfolgt zu 50% nach Bestellung sowie zu 50% nach Auslieferung der Studie. Zahlungsweise ist per Überweisung oder Scheck innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsstellung. Bei gleichzeitiger Bestellung anderer Studien bieten wir Ihnen 10% Mengenrabatt.